Strategie- und Förderberatung für Postdocs

Die Strategie- und Förderberatung für Postdocs findet in Kooperation der Abteilung III: Forschungsförderung und des Graduiertenzentrums statt. Sie möchte Sie dabei unterstützen, Möglichkeiten der strategischen Gestaltung einer wissenschaftlichen Karriere kennenzulernen und eine passende Drittmittelstrategie vorzubereiten.
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Details zum Angebot Strategie- und Förderberatung
Nachdem Sie promoviert wurden, stellt sich die Frage, ob und mit welchem Mehrwert Sie sich in der Postdoc-Phase weiterqualifizieren möchten: mit dem Ziel der Berufbarkeit, für eine wissenschaftsnahe Tätigkeit, ein ganz anderes Tätigkeitsfeld?
Unabhängig davon, wie man die Postdoc-Phase definiert oder zeitlich einteilt: Wenn Sie das Ziel "Berufbarkeit" anstreben, wird der 'Flaschenhals' enger. Postdocs müssen daher ein akdemisches Portfolio aufbauen. Auch eine Reihe von Kompetenzen müssen Sie entweder konkret vorweisen können oder profitieren zumindest in Ihrer Arbeit davon, wenn Sie sie frühzeitig entwickeln.
Wie konkrete Anforderungen - etwa an Breite und Tiefe Ihrer Fachkenntnisse oder den Umfang Ihrer Lehrerfahrungen - aussehen, ist fachspezifisch sehr unterschiedlich. Hier können Ihnen Ihre Betreuungspersonen bzw. Ihre Mentorinnen und Mentoren die zuverlässigsten Informationen geben.
Die Strategie- und Förderberatung für Postdocs möchte Sie dabei unterstützen, erst Schritte auf diesem Terrain zu tun und Möglichkeiten der Gestaltung kennenzulernen.
Die Beratung findet in Form von Gesprächen statt und arbeitet (je nach Schwerpunkt) mit lösungszentrierter Gesprächsführung, mit Fragebögen zur Selbsteinschätzung (inkl. gemeinsamer Auswertung) und/oder mit Informationsmaterial von Drittmittelgebern.
Die Strategie- und Förderberatung für Postdocs dient insbesondere einer ersten fachunabhängigen Orientierung im Hinblick auf
- allgemeine Fragen zu Postdoc-Phase und Habilitation (optional: Reflexion Ihrer Karrierewünsche)
- Möglichkeiten zur Finanzierung Ihrer Stelle ab der Postdoc-Phase
- Ihr akademisches Portfolio
- Ihre akademisch relevanten Kompetenzen
- Rahmenbedingungen für die Gestaltung einer Drittmittelstrategie (Ausarbeitung je nach individueller Situation).
Fachspezifika - insbesondere die Verschränkung von Portfolio- und Kompetenzentwicklung mit Ihrer Drittmittelstrategie - sollten Sie immer auch mit Ihren Betreuungspersonen bzw. Ihren Mentorinnen und Mentoren besprechen.
Uns ist wichtig, dass Sie sich in der Gesprächssituation wohlfühlen. Hier daher ein erster Überblick über den Ablauf:
Terminvereinbarung
- Wenn Sie die Strategie- und Förderberatung für Postdocs nutzen möchte, füllen Sie bitte das Kontaktformularaus. Dort fragen wir für die Beratung zentrale Informationen ab, damit sich eine für Ihr Anliegende passende Person mit Terminvorschlägen an Sie wenden kann.
- Die Person aus dem Team der Beratenden wird sich dann zur Vereinbarung eines konkreten Termins an Sie wenden.
Erstes Gespräch und etwaige Folgegespräche
- Im Gespräch klären wir Ihr Anliegen und vereinbaren, wie Sie weiter vorgehen möchten (Ziel).
- In der Regel können wir erste Fragen bereits klären und in Teilanalysen Ihres Portfolios und Ihres Kompetenzprofils (aus fachunabhängiger bzw. überfachlicher Perspektive) und/oder Überlegungen zu Finanzierungs- und Drittmitteloptionen einsteigen. Sofern sich bereits bei Ihrer Anfrage andeutet, dass Ihr Anliegen am besten gemeinsam mit weiteren Personen aus Forschungsförderung oder Graduiertenzentrum bearbeitet werden kann, findet das Gespräch mit einer zweiten beratenden Person zusammen statt.
- Sofern erforderlich, vereinbaren wir einen Folgetermin mit thematisch passender Beteiligung von beratenden Personen.
- Am Ende tauschen wir uns zu den erreichten Ergebnissen aus. Ihr Feedback fließt dabei in die weitere Gestaltung unseres Angebots ein.
Die Beratung findet in Kooperation der Abteilung III: Forschungförderung und des Graduiertenzentrums statt.
Herr Dr. Halft studierte "Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien" an den Universitäten Passau, Cardiff (Wales) und Paris (Sorbonne). Von 2007 bis 2011 promovierte er im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft.
Zwischen 2007 und 2015 arbeitete er als Lehrbeauftragter sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Promotion und Postdoc-Phase) am Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Im Rahmen seines Qualifizierungswegs verbrachte er über ein Jahr im Ausland (China, Wales, Frankreich, Kanada, USA). Zuletzt besuchte er die University of Puget Sound (Tacoma/WA, USA) als Visiting Professor und hielt Vorträge an Universitäten in Großbritannien und den USA.
Herr Dr. Halft arbeitete außerdem als wissenschaftlicher Koordinator des DFG-Graduiertenkollegs 1681 "Privatheit" (2012 bis 2014) sowie als Projektmanager des BMBF-geförderten Projekts "SKILL" (2016 bis 2019) und hat beide Projekte mit eingeworben. Zwischen 2014 und 2017 war er Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Semiotik e. V. Er war außerdem in der akademischen Selbstverwaltung, u. a. als Mitglied im Beirat des Graduiertenzentrums, tätig.
Frau Dr. Stefanie Meister studierte Biologie (B.Sc.) und Experimental and Clinical Neuroscience (M.Sc.) an der Universität Regensburg und hat im Bereich der Verhaltensneurowissenschaften 2015 an der Universität Regensburg promoviert. Daraufhin verbrachte sie einen zweijährigen DFG-geförderten Forschungsaufenthalt an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada. Nach Deutschland kehrte sie 2017 mittels eines DFG-Rückkehrstipendiums zu Forschungszwecken an die Universität Regensburg zurück.
Bereits während ihrer Zeit als Wissenschaftlerin sammelte Frau Dr. Meister einschlägige Erfahrungen in der Drittmittelakquise und im Wissenschaftsmanagement. Diese Expertise setzte sie anschließend als Scientific Fundraising Manager und Projektmanagerin am Institut für Biologische und Medizinische Bildgebung am Helmholtz Zentrum München ein, wo sie von 2018 bis 2019 für die Betreuung von nationalen und internationalen Anträgen, Budgetplanung und Kommunikation mit den Fördermittelgebern zuständig war.
Seit März 2020 ist Frau Dr. Meister als Forschungsreferentin im Referat Nationale Forschungsprogramme in der Abteilung Forschungsförderung der Universität Passau tätig und unterstützt die Antragstellenden mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Drittmittelakquise.
Nancy Scharpff studierte Soziologie und Psychologie an der Universität Leipzig und hat dort 2007 ihr Studium als Diplom-Soziologin mit Auszeichnung abgeschlossen.
Bereits vor dem Abschluss ihres Studiums hat sie als jüngste Teilnehmerin erfolgreich an einem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch den Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten geförderten Expertisenwettbewerb im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2007 teilgenommen und eigenständig Drittmittel eingeworben. Daran anschließend hat sie von 2008 bis 2013 als Mitglied der Nachwuchsforschungsgruppe "Sozialraum Europa" der VolkswagenStiftung ihre im Feld der soziologisch-historischen Europaforschung angesiedelte Promotionsarbeit verfolgt. Während der Jahre 2009 bis 2012 war sie zugleich als geförderte Promovendin im DFG-Graduiertenkolleg "Bruchzonen der Globalisierung" an der Universität Leipzig tätig. Sie hat sich hier unter anderem als Vertreterin der Promovierenden engagiert wie auch aktiv die Begehung des Kollegs mitbegleitet. Auslandsaufenthalte führten sie im Rahmen ihrer Forschungsarbeit an die Ecole Normale Supérieure in Paris (2011) wie auch, während Ihrer Studienzeit, an die Université de Nantes in Frankreich (2004 bis 2005). Vertiefende Kenntnisse im Wissenschafts- und Verbundmanagement sowie in der Drittmittelakquise hat Frau Scharpff darüber hinaus als wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsverbunds für Sozialrecht und Sozialpolitik der Hochschule Fulda und der Universität Kassel während der Jahre 2014 bis 2016 gesammelt.
Seit 2017 ist Frau Scharpff als Forschungsreferentin im Referat Nationale Forschungsprogramme in der Abteilung Forschungsförderung der Universität Passau tätig und begleitet hier eine Vielzahl an Anträgen im Bereich der Einzel‑ und Verbundförderung.
Dr. Kerstin Theis studierte Geschichte, Germanistik und Anglistik an der Universität zu Köln und an der University of Warwick (Vereintes Königreich). 2013 promovierte sie zu einem zeitgeschichtlichen Thema an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
2006/2007 absolvierte sie ein Volontariat beim Landschaftsverband Rheinland in der Kulturförderung. Anschließend war sie bis 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln und der Ludwig-Maximilians-Universität München. In dieser Zeit absolvierte sie mehrere Forschungsaufenthalte in England, Polen, den USA und deutschlandweit u. a. in Berlin und Freiburg. Sie war Teil des interdisziplinären Forschungsverbunds "NS-Justiz im Krieg" an der Universität zu Köln und des strukturierten Promotionsprogramms "ProMoHist" in München und sammelte in dieser Zeit bereits wichtige Erfahrungen in der Drittmittelakquise. Ihr Promotionsvorhaben zur "Wehrmachtjustiz im Zweiten Weltkrieg" wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der RheinEnergie-Stiftung und beiden Universitäten finanziell unterstützt.
Seit Oktober 2012 ist Frau Dr. Theis als Forschungsreferentin und seit 2014 als Leiterin des Referats "Nationale Forschungsprogramme" in der Abteilung Forschungsförderung der Universität Passau tätig und hat in ihrer über achtjährigen Tätigkeit mehrere hundert Drittmittel-Anträge und Vorhaben begleitet. Seit Oktober 2019 unterstützt Frau Dr. Theis zudem das PICAIS (Passau International Centre for Advanced Interdisciplinary Studies) als Geschäftsführerin in dessen Aufbauphase.